Beiträge aus dem Jahr 2015

2015/12 Weihnachten

Am 23.12.2015 wurde eine Krippe in der Kapelle des St. Ursula Hospizes aufgebaut. Die wunderschönen Figuren
sind eine freundliche Leihgabe von Irmi Weitkamp.
Am 24.12.2015 wurde in der Kapelle des Hospiz St. Ursula eine feierliche Christmette
mit musikalischer Begleitung gefeiert. Es wurde auch Gästen des Hospizes eine Teilnahme
ermöglicht wenn es gewünscht wurde.

2015/12/09 Adventsmeditation

Als es dann ganz dunkel war wurde mit einem Gong von einem Gedanken zum nächsten Gedanken geführt.
Dabei wurden immer mehr Kerzen entzündet und aus der Dunkelheit wurde Licht.
Für die Teilnehmer war es eine Meditation die die besinnliche Adventszeit tatsächlich fühlbar machte.

2015/11/20 Regionaltreffen des BHPV

Der Regionaltag des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes fand von 10.00 bis 16.00 Uhr bei uns in Niederalteich im Hospiz statt.
Es konnten 40 Teilnehmer von Vereinen aus ganz Ostbayern (Niederbayern, Oberpfalz, Franken) von Herrn Dr. Krüninger begrüßt werden.
Auf der Agenda standen folgende Punkte:
– Informationen zu gesetzlichen Änderungen
– Netzwerke
– Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen
– Finanzielle Neuerungen
Geleitet wurde das Treffen von Herrn Dr. Handke.
Die Teilnehmer wurden mit Kaffee, Tee und Kaltgetränken, Butterbrezen, Kuchen und Mittagessen bestens versorgt.

2015/11/18 Schulkinder im Hospiz

Frau Helene Gehwolf kam mit Schulkindern ins Hospiz. Die Niederalteicher Kinder erfreuten die Patienten mit singen und musizieren. In Ihrem Repertoire hatten sie Texte und Lieder über St. Martin, die Heilige Katharina und die Heilige Elisabeth. Nach der Erzählung von der Hl. Elisabeth verteilten die Kinder noch Rosen an die Gäste und das Personal. Sie hatten auch keine Scheu die Patienten zu besuchen, die das Zimmer nicht verlassen konnten.
Anschließend gab es für die kleinen Künstler als Dank noch Kuchen und Getränke.

2015/11/13 Gedenkfeier für die Verstorbenen

Die Gedenkfeier fand in der Kapelle des St.-Ursula-Hospiz statt. Viele Angehörige waren gekommen.

Die Namen aller Verstorbenen wurden vorgetragen. Die Angehörigen konnten für Ihren Verstorbenen eine bereitgestellte Kerze an der Osterkerze entzünden und vor den Altar stellen. Es haben viele Kerzen gebrannt. Ein Abschied fällt immer schwer, doch in der Gemeinschaft sollten die Anwesenden auch Trost erfahren. Frau Plaschzyk erzählte die Geschichte einer Blumenzwiebel, die zwar noch hart und fest ist aber einmal blühen wird. Die Fürbitten schlossen die Hinterbliebenen und die Verstorbenen ein. Die musikalische Begleitung war besinnlich, aber auch voller Hoffnung.

Am Ende der Andacht gab es noch ein Herz aus Holz und eine weiße Rose für jeden Verstorbenen, die die Angehörigen mitnehmen konnten. Viele Pflegerinnen waren anwesend und so konnte man sich im Anschluß nochmal unterhalten und füreinander da sein.

2015/10/30 Lesung: „Individuelle Sterbebegleitung“ mit Heidemarie Kern

Im Hospiz- St.- Ursula fand eine Buchlesung statt.

Titel des Buches: Individuelle Sterbebegleitung

Autoren: Heidemarie Kern, Emmanuel Jungclaussen (Altabt der Benediktinerabtei Niederalteich)

Zum Inhalt: Wie können Begleiterinnen die Lebensqualtität sterbender Menschen spirituell unterstützen?
Um Sterbenden nahe zu sein, sie besser zu verstehen und ein tragendes Umfeld zu schaffen, ist es hilfreich, das bisher gelebte Leben gemeinsam zu betrachten, um seine individuelle Bedeutung und Tiefe zu erschließen.

Frau Kern wechselte zwischen Vorlesen und Erzählen und so war die Aufmerksamkeit der zahlreichen Zuhörer Ihr sicher.

Hans Kuhlmann begleitete die Lesung musikalisch. Im Anschluß konnten Interessierte noch das St.- Ursula- Hospiz besichtigen.

2015/10/24 Vortrag: Begleitung von Menschen mit chronisch psychischer Erkrankung

Vortrag von Dr. Ulrich Krüninger im St. Ursula Hospiz Niederalteich
zum Thema

„Begleitung von Menschen mit chronisch psychischer Erkrankung“
Veranstalter: Katholisches Erwachsenenbildungswerk (KEB) und
Hospiz-und Palliativ-Versorgungs-Netzwerk Rachel-Rusel (HPVPN R-R)

Unter den Zuhörern befand sich auch Dr. Reichl, der Chefarzt der Palliativstation vom Krankenhaus Freyung-Grafenau. Einführend lieferte der Referent einige Zahlen zur Situation psychisch kranker Menschen in Bayern. So gebe es etwa 8100 Plätze in Bezirkskrankenhäusern und anderen Institutionen für Menschen, die z. B. chronisch an Schizophrenie, hirnorganischen Erkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen leiden. „Sterben psychisch kranke Menschen anders? Mit dieser Frage brachte Dr. Krüninger das Thema auf den Punkt. Am Beispiel der chronischen Schizophrenie zeigte der Mediziner die besonderen Anforderungen für Begleiter, Betreuer und Pflegepersonal auf. „Es gibt Patienten, die feiern ihr 50jähriges im Bezirksklinikum. Hier muss man von einer völligen Hospitalisierung und umfänglicher Medikation ausgehen“. Dies wiederum stelle besondere Anforderungen, wenn sich die Patienten im letzten Lebensabschnitt befinden. Schließlich beantwortet der Referent die eingangs aufgeworfene Frage: „Sie sterben nicht anders, aber sie sind anders, haben andere Bedürfnisse und fordern in ganz besonderer Weise“.
Anschließend führte Dr. Krüninger durch das Hospiz. Bei dem Rundgang erfuhren die Zuhörer Wissenswertes über das Zustandekommen und den Betrieb der neuen Einrichtung.

Trotz schönstem Herbstwetter war der Vortrag am Samstagnachmittag gut besucht.

2015/10/07 Regionalkongress in Gern bei Eggenfelden

Vom 4. Regionalkongress am 7.Oktober 2015 in Gern bei Eggenfelden berichtet unser Schriftführer Sigi Brunner

Kongressthema: Hospizarbeit in Randbereichen

Im ansprechenden Ambiente des Gotischen Kastens der Schloßökonomie Gern konnte der Vorsitzende des Hospizvereins Rottal-Inn, Helmut Olzowy über 100 Gäste und namhafte Referenten begrüßen.

Ausführlich befasste sich der erste Referent, Dr. Otto Zsok – Leiter des Süddeutschen Instituts für Logotherapie mit der Sinnfrage im letzten Lebensabschnitt. Basierend auf dem Werk des berühmten Wiener Psychologen Viktor Frankl (1905 – 1997) betonte Dr. Zsok den „unbedingten Sinn“ des Menschen.

Die Person ende nicht mit dem Tod, so seine Überzeugung. Beeindruckend auch die Aussagen zum „unvermeidbaren Leid“: Frage nicht, warum geschieht das mir, sondern frage, wozu fordert es mich heraus?

Die Gründerin des ambulanten Kinderhospizes München, Frau Christine Bronner, zeigte die komplexe Situation der Begleitung von Kindern und Angehörigen auf. Die vielseitig ausgebildete Hospizlerin berichtete in anrührender Weise von Einzelschicksalen ebenso wie sie – gestützt auf bayernweiten Statistiken – detailliert die Situation der schwer erkrankten und sterbenden Kinder und Jugendlichen darstellte. Die Ergriffenheit der Zuhörer war deutlich zu spüren, als Frau Bronner einfühlsam vom Frühtod eines Kindes oder von der Dauerbelastung für Eltern und Geschwister bei jahrelanger Pflege sprach.
Die Palliativärztin Tatjana Tarabek-Danzl vom Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut berichtete über den Aufbau einer spezialisierten ambulanten pädiatrischen Palliativversorgung (SAPPV) in Niederbayern. Sie zeigte die Entwicklung in Niederbayern seit 2006 auf. Obwohl allein in Niederbayern 1500 Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Krankheiten leben, gibt es in ganz Bayern nur vier SAPPV-Teams. Zudem sei die Versorgungspauschale zu niedrig, um ein Team finanzieren zu können.
Dr. med. Jürgen Rampmaier ist der Chefarzt des Geriatrischen Zentrum am Krankenhaus in Pfarrkirchen. Er erläuterte die Altersentwicklung in den nächsten 20 Jahren. Bei den über 75-jährigen werde es einen Zuwachs von 34% geben; der Anteil der 65+ werde sich dabei verdoppeln. Vor diesem Hintergrund sei ein ganzheitlicher Therapieansatz (Geriatrie) und Linderungsansatz (Palliativ) geboten. In seinem Krankenhaus werde dies durch wöchentliche Teambesprechungen, dem Einbeziehen der Nachversorgung aber auch von Therapiebegrenzung angestrebt.
Der Chefarzt der Psychiatrischen Klinik Mainkofen, Prof. Dr. Wolfgang Schreiber ging auf die psychiatrisch-psychotherapeutischen Aspekte in Zusammenhang mit onkologischen Erkrankungen ein. Aussagen wie „Vermeidung von heroischen Therapiemaßnahmen“ oder „Der Wunsch einmal im Kreis der Familie sterben zu können, ist eine Illusion“, da es aufgrund der Zunahme von Single-Haushalten immer weniger Familien gebe, würzten seinen Vortrag. Seinen psychologisch-philosophischen Exkurs über den letzten Lebensabschnitt stütze der Referent auf den amerikanischen Psychoanalytiker und Schriftsteller Prof. Irvin David Yalom. Yalom gilt als bedeutendster lebender Vertreter der existentiellen Psychotherapie. Das Vermitteln von Information (Psychoedukation) sei für den Patienten ebenso hilfreich wie der „Abbau von Disstress“ durch Verbesserung von Stresswahrnehmung und Stressmanagment. Interessante Einblicke gab der Referent in den Zusammenhang von Depression und Krebserkrankung: „DIE Krebspersönlichkeit gibt es nicht, jedoch bestehe ein Zusammenhang zwischen dem Verlauf einer Krebserkrankung und Depression.
Im letzten Vortrag zeigt der Physiotherapeut und Osteopath Thomas Haberl aus Pfarrkirchen die Möglichkeiten der Osteopathie für Menschen in der letzten Lebensphase auf. „Streicheln und Berühren beruhigen den Menschen und bringen ihn ins Gleichgewicht“ Ein Osteopath kennt die Funktionszusammenhänge und findet mit seinen Händen, wo die Störung liegt. Sein Credo: „Osteopathische Betreuung beginnt schon vor der Geburt und hat in jedem Lebensalter Sinn.
Die schönen Außenanlagen der Schlossökonomie und die herbstliche Sonne lockte die Zuhörer immer wieder ins Freie, so dass Veranstaltungsleiter Helmut Olzowy seine liebe Not hatte, die Gäste wieder einzufangen.

2015/10/15 Weinfest

Eine der schönsten Möglichkeiten die länger werdenen Abende im Herbst zu nutzen
ist sicherlich ein gemütliches Beisammensein.
Ein Weinfest mit Gästen des Vereins, des Hospizes und der Nachbarschaft war genau das Richtige.
Das Foyer des St-Ursula-Hospizes eignet sich ja hervorragend für solche Veranstaltungen,
wie wir seit der Einweihungsfeier wissen.
Mit Liebe wurde alles vorbereitet.
Zur Stärkung gab es köstliche Schmankerl wie Zwiebelkuchen,Obatzn. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Michaelimusi aus Loh.
Schmalzbrot und vieles mehr. Eine „Unterlage“ braucht man ja auch.
gesellige Runde mit der Geistlichkeit
Bürgermeister A. Dietrich mit Gästen vom Partnerverein Stauchitz
Schöne gemütliche Stunden verbrachten rund 100 Gäste bei süffigen Weißwein und vollmundigen Rotwein.
Natürlich gab es auch Alkohlfreies.

Da konnte man glatt die Zeit vergessen.

2015/09/04 Anmeldung für den regionalen Hospizkongress Isar-Inn

Es wäre schön wenn auch Mitglieder unseres Vereins am Kongress teilnehmen. Genaue Infos entnehmen Sie bitte dem Flyer

Bitte diesen Link anklicken um den Flyer zu öffnen HPVN_Kongress_2015_Druck9096.pdf

Eine Anmeldung bitte über folgenden Link ausdrucken und einsenden Antwortkarte_9096.pdf

Es wird sicher recht interessant, wer also Zeit hat wird bestimmt reichhaltige Informationen bekommen.

2015/07/05 Tag der offenen Tür

Am Sonntag nach der Einweihung hatte die Bevölkerung bei einem „Tag der offenen Tür“
von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr die Gelegenheit, sich vor Ort direkt ein Bild von der Einrichtung
zu machen und sich ausführlich zu allen Themen rund um das Hospiz zu informieren.
Sehr zur unserer Freude kamen viele Besucher zu uns.

Ein paar Eindrücke von diesem Tag in Bildern.

Ein gelungener Tag.

2015/07/26 Vernissage mit Mark Angus

Mark Angus, expressiver Maler mit Glas und Licht, stellt seine Kunstwerke im St. Ursula Hospiz aus.Nach einem gestalteten Gottesdienst fand die Vernissage mit dem Künstler im Foyer des Hauses statt.

Dr. Ulrich Krüninger begrüßte Mark Angus im Kreis der kunstinteressierten Gäste. Der Künstler gab anschließend einen Einblick in sein Schaffen mit Glas und Farbe.

Die Bilder zum Zyklus „Jakob kämpft mit dem Engel“ bleiben für drei Monate als Leihgabe des Künstlers im Foyer des St. Ursula Hospizes.

2015/07/04 Feierliche Einweihung des Hospizes St.-Ursula in Niederalteich

Mit einem feierlichen Festakt, wurde am Samstag, den 04. Juli das stationäre Hospiz St. Ursula in Niederalteich eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.

Die Sonne strahlte, die 250 geladenen Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft ebenso.
Sie sind zur Einweihung des Hospizes gekommen und nahmen Platz im schön dekorierten Foyer.

Musikalisch umrahmt wurde der Festakt vom Chorkreis Rainer Gaschler und durch das Quartett des Niederbayerischen Ärtzeorchesters von Dr. Zimmermann.
Mit dem Zwölf-Uhr-Läuten der Basilika eröffnete Hildegard Plaschzyk, Vorsitzende des Hospizvereins Deggendorf e.V. den Festakt und bat um ein Grußwort.
Begrüßt wurden die Gäste von Achim Steinert, Geschäftsführer der Hospiz gGmbH.

Grußworte sprachen neben dem stellvertretenden Landrat Eugen Gegenfurtner, Sr. Theresia OSU von den Ursulinen aus Berlin, H.H. Domkapitular Gerhard Auer vom Bistum Passau, Amtschefin des Bayerischen Gesundheits- und Pflegeministeriums Frau Ruth Nowak, Geschäftsführer Bayerischer Hospiz – und Palliativverband (BHPV) Dr. Erich Rösch, Herr Dr. Hoenig von der Paula-Kubitschek-Vogl Stiftung, Sr. Carola OSU von den Ursulinen aus Bielefeld an die anwesenden Gäste.

Nach den Grußworten hielt Dr. med Ulrich Krüninger den Festvortrag zum Thema:
„Vom richtigen Zeitpunkt“

Der Höhepunkt war die Segnung der Räume durch Abt Dr. Marianus Bieber und Pfarrerin Astrid Sieber.
Frau Plaschzyk hob noch die Mitarbeit von Dr. Steinert, Dr. Krüninger und Sr. Theresia OSU von den Ursulinen aus Berlin hervor

und dankte Ihnen.

Im Anschluß wurde mit Sekt angestoßen und die bereit gestellten Häppchen genossen.
Für alle Anwesenden war es ein großartiges Ereignis und das Hospiz kann nun stationäre Gäste aufnehmen.

Die Vorstandschaft überreichte als Zeichen des Dankes und der Anerkennung der großen Leistung und des enormen Einsatzes nachträglich eine große Orchidee an die Vorsitzende Frau Hildegard Plaschzyk.

2015/07/24 Spendenübergabe – Antenne Bayern

Frau Hoeness (1 v. r.) hat aus der Stiftung „Antenne Bayern“ 30.000 € für die Pflegebetten mitgebracht.

Ein guter Zweck kann damit erfüllt werden und es ist ein gutes Beispiel für weitere Spender.

Wir sagen DANKE !

2015/07/21 Heiße Phase vor der Einweihung

Das Büro zieht von Deggendorf nach Niederalteich. Kaum zu glauben was sich alles in Schränken verstauen lässt und man erst beim Ausräumen und Einräumen merkt, dass ist eine ganze Menge
Viele Möbel und Zubehör sind schon da, so ganz passt es aber noch nicht, also ran an die Arbeit. Die Zeit läuft … ob wir es wohl schaffen?
Wer arbeitet muß auch essen, soviel Zeit muß sein. Alle haben sich eine Brotzeit mehr als verdient.
Fertig? Jetzt geht’s nochmal richtig los, putzen, putzen, putzen.
Wir schaffen es, ja, wir schaffen es!

Unsere Gäste brauchen einen Sitzplatz, wo sind die Stühle, hat jemand an die Stühle gedacht? Aber logisch, da sind sie schon. Der Blumenschmuck wird auch schon geliefert, fein. Jetzt können die Gäste zur Einweihungsfeier kommen.

2015/07/17 Ausbildung: Ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen

Wir freuen uns sehr über die „Neuen“ Hospizbegleiter*innen. Fleißig und engagiert nahmen Sie an dem Kurs während ihrer Freizeit teil. Am Ende des Kurses ist es schön aktive Helfer gefunden zu haben.

Gratulation!

2015/06/11 Vortrag: Sterbehilfe (KEB)

Podiumsdiskussion zur Sterbehilfe in Niederalteich am 11.6.2015

Es war kein übermäßig großes, dafür aber ein sehr interessiertes Publikum, das der Einladung des Katholischen Erwachsenenbildungswerkes (KEB) nach Niederalteich folgte, um Fachleute aus Medizin, Recht, Theologie und Ehrenamt zum Thema „Sterbehilfe“ zu hören.

Moderator Walter Sendner vom KEB stellte die Experten vor und bat als erstes die Palliativärztin, Frau Dr. Barbara Lighvani (Klinik Deggendorf) um ihren Beitrag. Die Medizinerin distanzierte sich von der aktiven Sterbehilfe und stellte die Palliativmedizin als Alternative dar. Beim Umgang mit dem Patienten sei dabei immer die medizinische Indikation die maßgebliche Entscheidungsgrundlage. Sie betonte den Wert von Patientenverfügung und besonders von der Betreuervollmacht.

Als nächster erläuterte der Jurist Wolfgang Geier (Hengersberg) die derzeit gültige Rechtslage, wonach Beihilfe zur Selbsttötung in Deutschland straffrei sei, jedoch die aktive Sterbehilfe dem Totschlag gleichgesetzt werde.

Der Moraltheologe Christoph Kochmann (Uni Passau) erläuterte die verschiedenen Begriffe rund um die Sterbehilfe (direkte und indirekte Sterbehilfe, passive und aktive Sterbehilfe). Er betonte, dass es in der aktuellen politischen Diskussion ausschließlich um passive Sterbehilfe, dem sog. assistierten Suizid gehe. Der Theologe setzte sich auch mit der Frage auseinander: Darf ich als Gottes Geschöpf mein Leben beenden?

Hildegard Plaschzyk, Vorsitzende des Hospizvereins Deggendorf, erklärte das Wesen der Hospizarbeit: Wir betreiben nicht Sterbehilfe sondern Sterbebegleitung. Ein wesentlicher Punkt sei dabei auch die Unterstützung von Angehörigen.

Auf die Frage aus dem Puplikum, ob denn eine Gesetzesänderung aus Sicht der Fachleute nötig sei, herrschte auf dem Podium Einigkeit: Dafür sehe man keinen Bedarf.

2015/06/13 Förderstiftung wird anerkannt

Die Förderstiftung St.-Ursula-Hospiz kann nun offiziell Gutes tun. Die Regierung von Niederbayern hat die Organisation staatlich anerkannt. Regierungspräsident Heinz Grunwald überreichte der Oberin Schwester Grajewski als Vertreterin für den Convent der Ursulinen in Niederalteich dazu die Anerkennungsurkunde.

„Der Staat kann nicht alles abdecken. Deswegen ist es so wichtig, dass es solche Stiftungen wie das St.-Ursula-Hospiz gibt. Sie sind essenzielle Grundpfeiler unserer Gesellschaft“ sagte Regierungspräsident Grunwald.

Ein weiterer Schritt zur Verwirklichung eines stationären Hospizes für Niederbayern ist getan. Viele weitere Schritte sind noch zu tun, die Geld kosten. Sie möchten einen Beitrag leisten, dann freuen wir uns sehr über eine Spende von Ihnen.

www.hospiz-niederalteich.de

2015/07/05 Ankündigung – Tag der offenen Tür

Die Termine stehen fest. Wir hoffen sehr, dass alles bis dahin fertig ist. Ob sich unsere Hoffnungen erfüllen werden, bleibt bis dahin in jedem Fall sehr spannend.

2015/05/09 Konzert – die Gotthard Bläser

Konzert der Gotthard Bläser

Hildegard Plaschzyk, Vorsitzende des Hospizvereins, begrüßte die Gotthard Bläser, die im Foyer des Hospizes ihr Jahreskonzert gestalteten.

Das sehr abwechslungsreiche Programm fand großen Anklang beim Publikum.

2015/05/06 Maiandacht

Maiandacht

Viele Besucher füllten am 06. Mai die Kapelle im Hospiz.

Es war eine stimmungsvolle Maiandacht mit Gebeten und Texten sowie erhabenem Gesang des Chors unter der Leitung von Rainer Gaschler.

Anschließend wurde zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen.

2015/04/18 Infostand in der Grabkirche

Mit der “Woche für das Leben” wollen die Kirchen auf den Wert des menschlichen Lebens aufmerksam machen.
In diesem Jahr steht das Thema “Sterben in Würde” im Mittelpunkt.
Der Hospizverein Deggendorf e.V. konnte sich vor und nach den Gottesdiensten am 18. und 19. April in der Grabkirche vorstellen.

Neben Infomaterial wurden auch ein paar Artikel angeboten, mit denen die Kirchgänger den Bau des St. Ursula Hospizes in Niederalteich unterstützen konnten.

2015/04/16 Mitgliederversammlung

Hospizverein bleibt Chef im eigenen Haus

Verein gründet gemeinnützige GmbH und blickt auf ein außerordentliches Jahr zurück

Es liegt definitiv ein ereignisreiches Jahr hinter dem Hospizverein Deggendorf,der mit seinem „Megaprojekt“ Hospiz St. Ursula in Niederalteich einen Mei­lenstein in Sachen Hospizarbeit auf den Weg brachte. Der Rechen­schaftsbericht der Vorstandschaft verdeutlichte, welchen Kraftakt der Verein in dieser Angelegenheit aufbringen musste.

2015/03/12 Feierlicher Ostergottesdienst

Es liegt definitiv ein ereignisreiches Jahr hinter dem Hospizverein Deggendorf,der mit seinem „Megaprojekt“ Hospiz St. Ursula in Niederalteich einen Mei­lenstein in Sachen Hospizarbeit auf den Weg brachte. Der Rechen­schaftsbericht der Vorstandschaft verdeutlichte, welchen Kraftakt der Verein in dieser Angelegenheit aufbringen musste.
Segnung von Osterkerze und Osterwasser durch Herrn BGR Riedl.
Dr. U. Krüninger und Musikpartnerin.

2015/03/25 Kreuzwegandacht im Hospiz St. Ursula

Am 25. März 2015 wurde herzlich zum Beten des Kreuzweges in die Hospiz – Kapelle Niederalteich eingeladen.

Mit dem Taizé Gesang „Bleibet hier und wachet mit mir! Wachet und betet, wachet und betet ! “

zog die Gruppe in die Kapelle ein und erlebte einen Kreuzweg besonderer Art.

Nach der Andacht verließen alle Teilnehmer die Kapelle in Stille.

2015/03/12 Sterbehilfe in Deutschland Begriffe – Ängste – Standpunkte

Sterbehilfe in Deutschland

Begriffe – Ängste – Standpunkte

Am 12. März kamen viele Interessierte ins Hospiz St. Ursula in Niederalteich um den Vortrag von Dr. med. Ulrich Krüninger zu hören.

Er referierte ausführlich über die Sterbehilfe in Deutschland – Begriffe – Ängste und Standpunkte

Zum Schluss des Vortrages lautete das Resümee:

Gesetzliche Regelungen und Einschätzung einer konkreten Situation sind zweierlei.

Menschen sind, egal wie sie glauben, denken, fühlen und wie krank sie sind, wertvoll und bedürfen der Begleitung.

Herr Dr. Krüninger bei der Präsentation.
Die aufmerksamen Zuhörer.

2015/02/28 Überregionales Treffen im Hospiz St. Ursula

Die Vorsitzende Frau Hildegard Plaschzyk konnte zahlreiche Gäste aus den verschieden Hospizvereinen der näheren und weiteren Umgebung begrüßen.

Die Entstehung des St. Ursula Hospiz wurde vor Ort den Gästen aus Passau, Straubing, Freyung, Vilsbiburg-Landshut, Zwiesel, Viechtach und Regen veranschaulicht.

Der aktuelle Stand und die weitere Umsetzung wurden bei einem Rundgang geschildert. Damit sich die Gäste willkommen und wohlfühlen wurde Kaffe und Kuchen angeboten.

2015/02 Baustelle Hospiz St. Ursula – es wird gearbeitet

Ein paar Eindrücke – es geht voran.

2014/12/10 Adventsmeditation

Liebe Hospizler,

nachdem sich in der Zwischenzeit noch Termine ergeben haben, möchte ich euch

diese auch noch zeitgerecht mitteilen, damit ihr sie einplanen könnt.

Einige sind euch schon bekannt, aber damit werdet ihr auch an sie erinnert.

11. März um 19.00 Uhr

     im E-Heim

Fortbildung: „Total pain“

Referentin Antje Rubi

12. März um 19.30 Uhr

     im Hospiz

„Sterbehilfe“

Vortrag von Dr. Ulrich Krüninger

25. März um 19.00 Uhr

     in der Hospizkapelle

Kreuzweg
26. / 27. März Pantomime „Kreuzweg“   Do in der Grabkirche um 19.00 und Fr in Metten im Pfarrsaal um 20.00 Uhr
12. April um 18.00 Uhr

     In der Hospizkapelle

Ostergottesdienst
16. April um 20.00 Uhr

     im E-Heim

Mitgliederversammlung
18. / 19. April

         in der Grabkirche

    

Info- und Verkaufsstand vor und nach den Gottesdiensten zur Woche für das Leben zum Thema:

„Sterben in Würde“

06. Mai um 19.00 Uhr

     in der Hospizkapelle

Maiandacht – gestaltet vom Gaschlerchor
09. Mai um ?

     in der Hospizaula

Benefizkonzert der Niederalteicher Klarinettenmusik – Uhrzeit steht noch nicht fest
11. Juni um 19.00 Uhr

     Landesvolkshochsch.

KEB Niederalteich

Podiumsdiskussion zum Thema. „Sterbehilfe“

Noch ein Termin ist eingeplant:

23. / 24. Oktober „Einkehrtag in Kostenz“, es sind 15 Plätze vorreserviert.

50.– € der Übernachtungsgebühren und die Kosten für die Referenten übernimmt der Verein. Interessierte sollten sich den Termin vormerken!

An der farbigen Markierung könnt ihr ersehen, dass eine ganze Menge Neues dazu gekommen ist und ich würde mich freuen, wenn wir uns möglichst oft sehen.

Ich wünsche euch allen eine gute Zeit!

Gez. Hildegard Plaschzyk

2015/02/07 Weitere Termine – bitte beachten

12. 03. 15 um 19.30 Uhr Informationsabend, nicht nur für Mitglieder, zum Thema „Sterbehilfe, assistierter Suizid“

                                    in der Aula des Hospizes in Niederalteich. Referent: Dr. Ulrich Krüninger

25. 03. 15 um 19.00 Uhr Kreuzweg in der Kapelle des Hospizes

12. 04. 15 um 18.00 Uhr Ostergottesdienst in der Kapelle des Hospizes

16. 04. 15 um 20.00 Uhr Mitgliederversammlung im Elisabethenheim

geplant: „Tag der offenen Tür“ im St. Ursula Hospiz Niederalteich am 28. 06. 2015 von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

            Eröffnung des St. Ursula Hospizes am 04. 07. 2015 um 12.00 Uhr.

2015/01/10 Traditioneller Neujahrsempfang der Staatsregierung

Am Abend des 10.01.2015 hatte der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und Frau Karin Seehofer mehr als Tausend Gäste zum traditionellen Neujahrsempfang der Bayerischen Staatsregierung in den Kaiser-, den Vierschimmel- und Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz eingeladen.
Auch die 1. Vorsitzende des Hospizverein Deggendorf e.V. Frau Hildegard Plaschzyk stand auf der Gästeliste. Es war ein besonderer Abend und zur Erinnerung gab es ein schönes Bild.

2015/01/27 Besuch des religionspäd. Fachseminar Straubing-Bogen

In einer entspannten Runde wurden Informationen zur Hospizarbeit gegeben.
Interessierte Zuhörer und gesprächsoffene Teilnehmer des Fachseminars KR der Ludmilla-Realschule Bogen hier zu Gast beim Hospizverein Deggendorf e.V.

2014/12/10 Adventsmeditation

Liebe Hospizler,

ich hoffe, Ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und voll Schwung und Tatendrang.

Deshalb jetzt schon die neuen Termine für das erste Quartal 2015.

Zur Erinnerung: 06. 01. 2015, um 18.00 Uhr in der Kapelle Niederalteich

                                                 Gottesdienst und „Ausräuchern“ des Hauses

 

27. 01. 2015 um 19.00 Uhr im E-Heim

                       „Der palliative Ansatz bei Menschen mit Demenz“ –

                       Meinzinger Christine

28. 02. 2015 von 14.00 – ca. 17.00 Uhr in Niederalteich

                       Treffen mit Hospizlern der umliegenden Vereine bei Kaffee und Kuchen

                       Vorstellung und Besichtigung des Hauses

                       Bitte, wer einen Kuchen beitragen kann, möge sich doch bei mir bis

                       zum 24. 02. melden, um einen evtl. Einkauf planen zu können.

                      Danke!

11. 03. 2015 um 19.00 Uhr im E-Heim

                       Informationen zu „Total pain“

                       dem ganzheitlichen Schmerzkonzept nach Cicerly Saunders

                       Rubi Antje

Am 26. 03. um 19.00 Uhr in der Grabkirche und am 27. 03. um 20.00 Uhr in der Turnhalle des Klosters Metten findet eine Aufführung eines bekannten Pantomimen, Milan Sladek, statt. Thema: „Kreuzweg“.

Man kann sich im Internet über den Künstler informieren und ich denke dieses Angebot in der Woche vor Palmsonntag ist sehenswert.

Eintritt wird wohl 10.–€ sein.

Zur Erinnerung noch den Termin der Vormittagssupervision: 14. 01. 2015

Ich freue mich auf ein Wiedersehen

 

gez. Hildegard Plaschzyk

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